Weil es uns bewegt

Menschen brauchen andere Menschen

Natürlich und für uns selbstverständlich empfinden wir großes Mitgefühl für all jene, die jetzt unter diesen Bedingungen sterben, oft alleine ohne geistigen Beistand, ohne die Hände und Liebe von Angehörigen, einsam und ohnmächtig. Menschen brauchen andere Menschen. Zum Leben und zum Sterben. Oder die Menschen, die heute in Lagern und in Ländern leben, in denen es keine Gesundheitssysteme gibt, die in Armut leben. Vor Kriegen geflohen sind. Das ist unmenschlich für uns alle und schmerzt. Das dies heute 2020 so ist, dies hat auch Gründe in der Vergangenheit und der Gegenwart. Bestimmt durch Profit- und Machtgier. Dies gilt es aufzuarbeiten. Und dafür brauchen wir einen kritischen und freien Journalismus (link zu Reporter ohne Grenzen). Und unsere Meinungsfreiheit.

Passen wir gut auf uns auf

Mit Unbehagen und Mitgefühl für die Bevölkerungen nehmen wir die Entwicklungen in Ungarn und anderswo zur Kenntnis.

Bleiben auch wir sehr wachsam für subtile Veränderungen in unserem Land und Europa. Mehr denn je ist es wieder nötig ganz genau hinzusehen. Und die Augen nicht zu verschließen. Die Politik und die Meinungen, die wir haben dürfen und sollen, nicht den anderen zu überlassen und sich dazu zu äußern. Was wir hiermit tun. Gerade in solchen turbulenten Zeiten:

Auch Reporter ohne Grenzen (RSF) thematisieren die Corona Krise und die Auswirkungen auf die Presse-und Meinungsfreiheit

Kein Notstand ohne Debatte — Aufklärung jetzt: https://www.rubikon.news/artikel/was-verschweigt-uns-die-regierung

Wir sehen gerade, wie Krisen genutzt werden, das hat es zu allen Zeiten in der Geschichte gegeben. Davor sind Demokratien nicht gefeit. Damals nicht und heute auch nicht.

Menschen mit Macht auszustatten hat gefährliche Folgen. Wir brauchen gerade in Zeiten wie diesen die Gewaltenteilung, das darf nicht aufgehoben werden.

Nein, auch und gerade in Krisen ist nicht alles erlaubt.

Wir empfehlen dazu das Buch von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesjustizministerin:

Angst essen Freiheit auf, Warum wir unsere Grundrechte schützen müssen. erschienen 2019 im wbg Theiss Verlag

Ein leidenschaftliches Plädoyer zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes

und die Webseite von Frau Leutheusser-Schnarrenberger

Jeder einzelne ist wichtig

Wir brauchen uns alle als wachsame Bürger, jeden einzelnen von uns, wir dürfen nicht glauben, dass unsere Demokratien einfach so sicher sind. Nicht nur unsere Meinungsfreiheit ist in Gefahr. Die Meinungsfreiheit und der Zugang zu einem offenen Journalismus, ist ein Grundpfeiler demokratischen Lebens. Wir brauchen Medien, die für einen kritischen Journalismus einstehen. Freie Journalisten setzen sich schon länger dafür ein. Wir müssen das Recht schützen, das unbequeme Fragen gestellt werden. Auch in der Krise.

Wer beherrscht den Medienmarkt und das, was gedacht und gesagt werden darf?

Aus Die Zeit online: 'In Deutschland etwa brachte zuletzt der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius Strafen gegen Falschnachrichten ins Gespräch.' Momente mal, nun mal langsam Herr Pistorius, das sind Maßnahmen, die in autoritären Staaten angewandt werden.

Da stellt sich die wichtige Frage: Wer hat die Definitionsgewalt was falsche Nachrichten sind? Schon heute werden auch bei uns Videos auf Youtube gelöscht, die einfach andere Meinungen beinhalten. Wir müssen das ja nicht teilen, was diese andere Menschen denken und meinen uns mitzuteilen. Das waren meines Wissens keine hetzerischen Videos, sondern nur abweichende Standpunkte. Nicht bedrohlich für eine Demokratie. Da gibt es ganz andere, worüber wir diskutieren sollten, dass die gelöscht werden. Aber das einfach zu löschen, ist zumindest juristisch bedenklich und erfordert noch eine Überprüfung. Wer entscheidet hier bitte? Wo bleiben unsere Grundrechte? Was passiert mit unseren Rechten? Freie Journalisten werden verunglimpft, weil sie unbequeme Fragen stellen. Dafür sind sie da, die Journalisten. Auch wenn sie mitunter nerven.

'Damit sind wir bei der Verantwortung und beim Ethos des Journalismus. Was ist aus dem Ort geworden, an dem die Gesellschaft, an dem wir alle das diskutieren und aushandeln können, was uns umtreibt? ' aus https://www.rubikon.news/artikel/die-medien-epidemie

'Wann ist das Prinzip der US-Journalismus-Ikone I. F. Stone verschwunden, der seine Kollegen ermahnt hat, gerade bei mächtigen Institutionen immer besonders vorsichtig zu sein – also auch bei der Charité, auch beim Robert-Koch-Institut und erst recht bei jeder Regierung ' (und auch bei der WHO mit all den Verquickungen) Zitat aus dem gleichen Artikel

Da stellen sich ganz viele Fragen, auf die es Antworten braucht, ob das verhältnismäßig ist. Ob das not-wendig ist.

Interessiert schauen wir auf den schwedischen Weg.

Wir brauchen jetzt viele vernünftig denkende Menschen außerhalb von ökonomischen Verquickungen mit WHO und Co. und machtpolitischen Interessen aus ganz vielen verschiedenen Wissensbereichen, Historiker, Juristinnen, Journalistinnen, Soziologen, Psychologinnen, Menschen, die sich der offenen ethischen, juristischen und demokratischen Fragen annehmen.

https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/coronavirus-prokrastinierte-probleme-auf-der-tagesordnung-ld.1549353

Was wir uns wünschen

Was wir hiermit vermitteln wollen, bleiben wir auch bei uns wachsam, geistig und körperlich gesund – damit wir uns nicht fragen lassen müssen, warum habt ihr das nicht gesehen? Wieso habt ihre unsere Grundrechte nicht geschützt?

Haben unsere deutsch-deutschen Erfahrungen uns nicht gelehrt besonders aufzupassen?

Was wir uns wünschen, ist eine ergebnisoffene, kontroverse Debatte über all das, was gerade in dieser Krise gescheht, mit allen Faktoren, die damit einhergehen und die damit verbundenen politischen Maßnahmen. Für uns gehört eine solche Debatte in eine funktionierende Demokratie. Zum Schutze unserer Demokratien und auch zum Schutze unserer Gesundheit. Und was das heißt, sollte auch in Zukunft jeder und jede für sich entscheiden dürfen.

So, wir haben uns jetzt politisch und im besten Sinne demokratisch geäußert. In einer Demokratie sollte es zu jeder Zeit vielfältige Ansichten geben dürfen. Wir wünschen euch und uns, mögen wir alle heiler an Verstand und Körper durch diese Zeit kommen. Mögen wir tolerant anders denkenden und den kritischen Kräften bleiben oder wieder werden. Und mögen wir lernen, wie wir unser geistiges und körperliches Immunsystem für die nächste Pan(ik)demie stärken.

Und bei all den Herausforderungen und den Anspannungen vergessen wir die Natur nicht, die sich wie jedes Jahr entfaltet

Hoffnungsvolle und liebe Grüße und schön, dass es euch alle gibt

Jutta und Holger

 

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